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Andere für Synergie ge- Glaube nicht, dass du eine Vi-
winnen sion auf einmal und nur mit ein-
mal vermitteln kannst. Rechne
damit, dass manche Menschen
„Wovon unser Herz voll ist, davon Zeit brauchen, um mit ganzem
fließt der Mund über!“ (Mt 12,34) Herzen zustimmen zu können.

Fülle dein Herz mit der „Vision“,
indem du darüber gründlich nach-
sinnst, dich informierst und betest.
Das braucht Zeit. Sprich also nicht
zu früh davon.

Entwickle konkrete Realisie-
rungspläne: Schritte, Ablaufpla- Was solltest du weiter berücksichti-
nung, Finanzierung, … gen?
Was könnte der Platz des ande-
ren sein? Erlaube Rückfragen und Ände-
Habe die Gewissheit, dass du rungsvorschläge. Auch wenn du
selbst dich ganz einsetzen wirst. der „Visionsträger“ bist, heißt das
Bereite dein Gespräch mit Inter- noch nicht, dass du auch am bes-
essierten vor. Zeige, wie das bisher ten planen kannst.
gelaufen ist, bei anderen, nenne Höre genau hin, was die ande-
auch mögliche Fehler, Schwierig- ren bei ihren Beiträgen bewegt:
keiten. Hast du dich schlecht erklärt?
Sei ehrlich: Wo hast du Glauben Machen ihnen die Herausforde-
oder Zweifel? Wo sind gesicherte rungen Angst?
oder ungesicherte Fakten? Wo hat Handelt es sich beim anderen um
Gott direkt gesprochen, wo nicht? Grundsatz- oder Gewissensfra-
Ein kluger Bauherr überschlägt gen? Ist es oberflächliche Begeis-
die Kosten (Lk 14,28). Mache die terung?
Kosten, Opfer, Hindernisse und Betone immer wieder die Be-
Risiken deutlich. Das hält Men- deutsamkeit, bzw. den Gewinn
schen nicht ab, sich einzulassen der Vision, egal, wie groß diese
(außer sie sind zu hoch). Und ma- ist. Vermittle Gewissheit des Ge-
che auch den Gewinn und die Vor- lingens. Beides gelingt nur, wenn
teile deutlich! du wirklich überzeugt bist.

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